[FOLIE 1: TITELFOLIE] Guten Tag, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Sie ganz herzlich hier beim Treffpunkt Arbeit begrüßen. Ich wurde gebeten, eine kurze multimediale Einleitung zum Thema "Der Standort Deutschland im Zeitalter der elektronischen Kommunikation" vorzubereiten. Mein Name ist Gerhard Müller, ich studiere im 8. Semester Informatik an der Technischen Universität München. Ich möchte Ihnen in diesen 5 Minuten eine Vision vorstellen, eine Vision, wie Deutschland im 21. Jahrhundert aussehen kann, nachdem der Übergang in eine Informationsgesellschaft vollendet ist. Des weiteren werde ich Ihnen Herrn Dr. Georg Kellinghusen, den eigentlichen Referenten zu diesem Thema, vorstellen. [FOLIE 2: DIE VISION] Meine sehr geehrten Damen und Herren, stellen wir uns gemeinsam einen Tag in der Zukunft vor. Sagen wir, es wäre das Jahr 2015. Wie könnte ein Tag für mich in meinem jetzigen Alter aussehen? Wie wird die Informationsgesellschaft unser tägliches Leben beeinflussen? [Die einzelnen Abschnitte entsprechen jeweils einem Bild auf der zweiten Folie der Powerpoint-Präsentation] Beim Frühstück hole ich mir eine persönlich auf mich zugeschnittene Multimedia-Zeitung auf meinen Personal Digital Assistent (PDA), die Fortentwicklung eines heutigen Laptops. Ich interessiere mich besonders für die Bereiche Wissenschaft und Technik, deswegen sind darüber in meiner personalisierten Multimedia-Zeitung mehr Berichte enthalten als bei meinem Vater, der sich mehr für Sportberichte und Wirtschaftsnachrichten interessiert. Ich gehe dann in die Universität. In einem der Multimedia-Räume nehme ich live an einem Seminar in Schweden über die gute Akzeptanz von Newsgruppen bei Senioren teil, Newsgruppen sind elektronische schwarzen Bretter. Danach arbeite ich online mit meinem Partner in Japan die Aufgaben der Datenbankvorlesung durch. Nachmittags gehe ich in das örtliche Krankenhaus zu einer Routineuntersuchung. Dabei werde ich geröntgt, ein Spezialist aus Frankreich schaut sich online die Ergebnisse an, die ohne Befund sind. Am späten Nachmittag treffe ich mich dann im Englischen Garten mit zwei Studienkollegen, um die Betriebssysteme-Vorlesung nachzuarbeiten. Wir diskutieren über ein Problem, finden aber keine Lösung. Wir entschließen uns, nachzusehen. Da unsere PDAs mit Funk mit dem Internet verbunden sind, holen wir uns den entsprechenden Teil der Vorlesung aus der elektronischen Universitätsbibliothek und sehen ihn uns noch einmal gemeinsam an. Abends treffe ich mich mit einigen Freunden, um gemeinsam gegen ein Team in Irland ein Spiel über das Internet zu spielen. Wir haben dieses Mal leider kein Glück, aber nächste Woche zur gleichen Zeit gibt es eine Revanche. Was hat mein Vater während des Tages gemacht? Er hat sich nach dem Frühstück in das Arbeitszimmer in unserer Wohnung gesetzt, und geht wie üblich zuerst seine E-mails, Voice-mails und Video-mails durch. Er unterhält sich mit verschiedenen Kollegen per Videokonferenz über die Aufgaben des Tages, und bearbeitet dann zusammen mit einem Kollegen einen Bericht. Nachmittags übergibt er den aktuellen Stand seiner Arbeit seinem Partner in Los Angeles, damit dieser daran weiterarbeiten kann. Time to Market in ansprechender Qualität ist schließlich ein entscheidender Faktor, und das Produkt steht nach drei Monaten Entwicklungszeit kurz vor der Markteinführung. Diese oder eine ähnliche Vision kann nur Wirklichkeit werden, wenn Kommunikation zu vernünftigen Konditionen und in ansprechender Qualität verfügbar ist.Davon sind wir aber noch weit entfernt. Ein Beispiel: Noch ist bei uns die Benutzung des Internets, sowohl im Geschäft-, als auch im privaten Bereich, teurer als in allen anderen Industrieländern. So kostet es nach einer Prognos-Studie 20 Stunden im Monat per Telefon tagsüber mit dem Internet verbunden zu sein, in den USA $29, in Deutschland $74, dafür alleine $54 für die Telefongebühren. Nachdem ich Ihnen nun eine Vision von Deutschland im 21. Jahrhundert dargestellt habe, fragt sich natürlich, wie diese zu erreichen ist. Eine der treibenden Kräfte der Umgestaltung unserer Gesellschaft ist der Telekommunikationsmarkt, der, wie Sie ja alle wissen, anfang des nächsten Jahres in Deutschland geöffnet wird. Einer der größten Konkurrenten der Telekom wird O.TEL.O sein. O.TEL.O, im Februar dieses Jahres gegründet von RWE und VEBA, war erst gerade in den Medien durch die Übernahme von weiteren 30 % von E-Plus (Mobilfunk). Ich habe nun die Ehre, Ihnen den nächsten Referenten und Mitglied der Geschäftsführung von O.TEL.O, Herrn Dr. Georg Kellinghusen, vorzustellen. [FOLIE 3: VORSTELLUNG I] Herr Dr. Georg Kellinghusen wurde 1947 in Maasleben/Schleswig-Hollstein geboren, ist ver heiratet, und hat drei Kinder. 1967 bis 1970 war er Zeitsoldat und ist Hauptmann der Reserve. In den nächsten Jahren hat er das Studium der Betriebswirtschaft an der Universität München absolviert, welches er mit einer Promotion am Lehrstuhl für Revisionswesen abschloß. Die nächsten 11 Jahren hat Herr Dr. Kellinghusen bei Bertelsmann gearbeitet, und war dort zuletzt Bereichsvorstand für die deutschsprachigen Buchfabriken. [FOLIE 4: VORSTELLUNG II] 7 Jahre hat er dann bei der VARTA AG gearbeitet, wo er zuletzt Vorsitzender der Geschäftsführung der VARTA-BOSCH Autobatterien GmbH war. Letztes Jahr hat er sich dann einer völlig neuen Herausforderung gestellt und ist zur VEBACOM GmbH gegangen. Dort ist er Mitglied der Geschäftsführung gewesen. Seit März diesen Jahres ist Herr Dr. Georg Kellinghusen nun Mitglied der Geschäftsführung der O.TEL.O communications GmbH & Co., wo er für die Bereiche Finanzen und Personal verantwortlich ist. [SCHLUSS] Ich hoffe, Ihnen hat diese kleine Einführung gefallen, bedanke mich für die Aufmerksamkeit, und übergebe direkt an Herrn Dr. Kellinghusen. Vielen Dank!